Vom Leben und Treiben der Gerta B.

- 24. Folge -

"Ich kann mich einfach nicht konzentrieren", sagte Gerta B., während sie mit der linken Hand das Schulbrot strich, mit der rechten die Tochter zum Zähneputzen antrieb, mit einem Ohr zwei Bestellungen des Gatten aufnahm und mit dem letzten freien Fuß auf dem Klavier die dritte Stimme von "The Entertainer" zu üben versuchte.
Ja, was gilt denn hier eigentlich? Das war eine Frage, die Gerta B. immer wieder stellte und immer wieder richtig beantwortete.
Zur Erholung ging sie meistens in den Garten. Ach, ihr Garten, dieses Sinnbild wahren Lebens. Dort durfte alles wachsen, die Johannisbeeren, die Kirschen, die Kartoffeln (wenn sie wollten), die Birnen (wenn sie tatsächlich wuchsen), Blumen und viele, viele Gräser und Kräutlein, die am besten nach warmen Regentagen und am schönsten aus den Nutzbeeten heraussproßten. Nur die Disteln mochte sie nicht. Sie benutzte entweder den Distelstecher oder den Gatten. Das wars für heute.
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